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Sachsenring Classic

 

Dieses Jahr konnte unser Team wieder einmal an Sachsenring Classic teilnehmen. Bei sommerlichen Temperaturen um die 29 Grad kamen die Gespanne mit Besatzung am Donnerstag am Sachsenring an. Nach einiger Wartezeit und dem Aufbaustress konnten sie endlich zum gemütlichen Teil übergehen. Auch der 66. Geburtstag unseres Patrones durfte ein bisschen gefeiert werden, da es am Freitag erst mittags mit dem ersten Training losging.

Die Freude, nach drei Jahren endlich wieder am Sachsenring fahren zu dürfen, war groß, was in den strahlenden Gesichtern später deutlich zu erkennen war. Michi Wiedemann war in diesem ersten Training als Ersatzbeifahrer bei Andi Braune dabei, die beiden kamen auf Anhieb gut zurecht. Leider bleibt ein Kontakt auf der Strecke, auch teamintern, nicht aus und so hatten die Teams Braune und Wiedemann eine Berührung auf der Strecke. Gott sei Dank ist nichts passiert, nur der Kotflügel von Andis BMW musste geflickt werden. Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Schweizer Freund Ivan. Im Fahrerlager hilft man einfach zam!

Am Samstag war das Wetter leider nicht auf der Seite des Motorsports. Es war ziemlich nass und auch nicht sonderlich warm. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Unsere Fahrerlagerhexe Christina meinte, mit ’nem Zopf im Bart ist man 2 Sekunden schneller. Pit hat’s ausprobiert und siehe da, es hat sogar 4 Sekunden gebracht 🙂 Damit sicherten sich die Preisinger Brüder Pole-Position fürs Rennen. Einfach war der Samstag trotzdem nicht. Im Regen Rennen zu fahren, hat immer ein erhöhtes Risiko. Markus und Melli fuhren an diesem Nachmittag ihr erstes Regenrennen. Sie fuhren in die Box, um sich zu besprechen, durften dann aber leider nicht mehr auf die Strecke fahren. Team Wiedemann musste aus technischen Gründen leider auch das Gespann abstellen. Team Barnsteiner wie immer souverän durchgefahren. Am Sonntag im zweiten Rennen war es zwar trocken, aber es musste zweimal mit Rot unterbrochen werden. Das erste Mal musste ein liegengebliebenes Gespann abgeschleppt werden und beim zweiten Mal war die Strecke aufgrund von Öl nicht sicher befahrbar. Was Detlef und Kai am eigenen Leib zu spüren bekamen: Detlef kam mit seiner Guzzi auf der Ölspur ins Rutschen, diese stellte sich quer und warf Kai ab. Mit tiefsitzendem Schock, aber ohne schwerwiegende Verletzungen konnten sie bis zum Abbruch durch die rote Flagge weiterfahren. Ein spannungsgeladenes Wochenende ging zu Ende, mit Erfolgen, auf die man stolz sein kann. Team Preisinger: Platz 1 im Rennen und Platz 3 in der Gleichmäßigkeit, Team Braune/Wiedemann: Platz 1 in der Gleichmäßigkeit!

Danke an alle, die diese Wochenenden auf und neben der Strecke so besonders machen.

 

Unser lieber Günter war viele Jahre Teil unserer Seitenwagen-Familie und ist jetzt über die Ziellinie des Lebens gefahren.
Er hatte das Glück, die besondere Verbindung zweier Generationen auf einem Gespann mit seinem Sohn Vincent erleben zu dürfen und stehts von seiner Frau Esther unterstützt zu werden. Im Fahrerlager hat man ihn meistens vor seinem Wohnmobil in der Sonne mit einer Tasse Kaffee angetroffen. 

Er war immer gut drauf, hat viel gelacht und für gute Stimmung gesorgt. Wenn er das Steuer an seinen Sohn übergeben hat, war er ein guter Berater und stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. Um ein letztes mal Schwarz-Weiß karierte Flagge zu sehen ging am Auerberg 2024 an den Start.

Im Zweikampf auf der Strecke ging er öfters als Sieger hervor – gegen seine Krankheit hat er aber schlussendlich verloren.

Günter Schacherbauer war ein wundervoller Mensch, liebender Ehemann, Vater und Opa. Wir werden Dich sehr vermissen, aber die Erinnerung an Dich wird uns weiterhin begleiten.

Mach’s gut da oben und grüß ’n Patrone und ’n Hupfer von uns.

 

 

 

 

Am ersten Oktober Wochenende vom 04.10.–06.10.2024 durften wir am Sidecar Festival teilnehmen mit über 200 Gespannen in acht Klassen – und damit Weltrekord!
Das Allgäu Sidecar Racing Team war mit acht Gespannen in drei Klassen in der Motorsport Arena Oschersleben vertreten.
Am Freitagvormittag wurden die Formalitäten sowie die technische Abnahme erledigt. Um 12:25 ging es dann für die Demo 2, in der unser Team mit sieben Gespannen dabei war, auf die rund 3,6 km lange Strecke. Bei Willi und Alexandra Linder gab es leider technisch ein Problem, das aber schnell behoben werden konnte und so waren sie im nächsten Lauf am Nachmittag wieder dabei. Detlef Felske und sein Beifahrer Kai
Wachtel waren an diesem Wochenende Doppel-Starter. Sie sind in zwei Klassen gestartet – in Demo 2 und beim Camathias-Cup, das bedeutet, dass die Guzzi mit der Startnummer #38 zehnmal auf der Strecke war. An dieser Stelle Hut ab an die Besatzung, super Leistung! Jeder Turn wurde komplett gefahren und die Rundenzeiten haben sich vom ersten bis zum letzten Lauf um 6 Sekunden verbessert – von 2:19 auf 2:13.

Bei unseren anderen Teams in Demo 2 lief es gut, Richard und Kathi hatten ein ganz neues Fahrgefühl, nachdem ihr Gespann auf Kur in Cuxhaven war, Detlef hat den Riss von Hockenheim geschweißt und gemeinsam mit Richard noch nen Check gemacht. Barnsteiners, Preisingers, Braune/Bielefeld und Mastnik/Baylacher haben an diesem Wochenende unser Team ebenfalls super präsentiert. Melanie wollte auch mal
wissen, wie es sich in einem Heckausstieg so anfühlt und hat sich am Sonntag in den Beiwagen von Joachim Kindermann gesetzt, war schon auch mal interessant.

Für unser Team Bell/Preisinger lief es technisch nicht so gut an diesem Wochenende. Fahrerisch wäre Max super drin gewesen und kam gut mit der Strecke klar. Hier und da waren auch mal Zweikämpfe möglich, allerdings war das altbekannte Problem mit dem Überlaufen des Kühltanks wieder sehr präsent. Auch ein Dreher in der Shell S-Kurve war dabei. Nachdem das Gespann nicht mehr anspringen wollte, konnte ein neuer Anlasser organisiert werden und so konnten sie am nächsten Tag das Rennen der Sidecar Trophy mitfahren und auch beenden. Die Zielflagge wenigstens einmal gesehen zu haben war nach so einem Wochenende für Max und Julia dann auch sehr schön.

Ein weiteres Highlight an diesem spektakulären Wochenende war am Samstagabend die Taxifahrt, hier konnten Fans und Gespann-Begeisterte selbst mal in den Beiwagen hocken und ein bisschen „Gespannluft“ schnuppern.

Alles in allem eine geniale Veranstaltung, spannende WM-Läufe und tolle Klassen, von alt bis neu, vielen Dank an die Veranstalter und das Orga-Team sowohl aus der Sicht der Teilnehmer wie auch als Zuschauer war es ein ereignisreiches Wochenende. Leider gibt es bei solchen Veranstaltungen auch Unfälle, wir wünschen allen Beteiligten gute Besserung und schnelle Genesung.

Danke auch an unsere Unterstützer und unsere teameigenen Fotografen für die schönen Bilder.

 

Schleizer Dreieck 2024

Red Bull Ring 2024

Brünn Int. Sidecar Trophy

Oschersleben VFV 2024

Val de Viennese 2024

Red Bull Ring 2023

Schleizer Dreieck 2024

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