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Rennbericht Most 12.07.-14.07.2024 – Int. Sidecar Trophy

Max und Julia begaben sich auf den Weg zum Autodrom Most in Tschechien und nahmen am vierten Rennwochenende der Internationalen Sidecar Trophy teil.

An diesem Wochenende machten die schwülen Wetterverhältnisse unserem Juniorteam zu schaffen, dazu wurde am Freitag eine Stunde vor Trainingsbeginn Julia noch von einer Biene in den Oberarm gestochen. Für beide war die Strecke mit ihrer Länge von 4,3 km und ihren 21 Kurven Neuland; Max war zwar mit dem Solomotorrad schon auf Strecke, mit dem Gespann ist es aber dann doch nochmal anders. Die Strecke hat beiden richtig gut gefallen und einen riesengroßen Spaß gemacht, und mit einer 2:07 war ein Anfang gemacht. Nach dem Training war ein reger Austausch mit anderen Teams bezüglich der Linie und denBremspunkten. 

Im ersten Quali am Samstag wurde die Zeit auf eine 2:02 verbessert, im zweiten Quali am selben Tag wurde das Team noch schneller und hatte an manchen Stellen der Strecke Probleme, das Gespann ruhig zu halten. Um Ruhe ins Gespann zu bekommen, wurde die Bremsbalance justiert. Abends haben Julia und Max sich die Strecke nochmal mit einem Cityroller angesehen und gemeinsam Lösungen ausgearbeitet, um die Linie zu optimieren.

Das Juniorteam konnten am Sonntag im ersten Rennen ihre Probleme beheben und hatte sogar einen schönen Zweikampf mit Team Kindermann. Hier und da waren die 1000er-Gespannen in den Kurven im Weg, aber auf der Geraden wieder schnell weg. Im zweiten Rennen hatten Max und Julia ein gutes Gefühl, zum Ende haben sie nach einem harten Zweikampf die Gelegenheit genutzt um noch Leonie Barnsteiner mit ihrem Fahrer Benny Herpel zu überholen. (Sie fuhr ihr erstes Rennen in der internationalen Sidecar Trophy)

Ein weiteres Highlight an diesem Wochenende waren die Taxifahrten; schön zu sehen, wie viele sich getraut haben und mit einem Lächeln abgestiegen sind.

Vielen Dank an unsere Sponsoren und Unterstützer!

Julia kam an diesem Wochenende nicht so recht in ihren Flow, was sehr kräfteraubend war. Max kam auf drei Rädern gut zurecht auf der doch anspruchsvollen Strecke, hier und da ging es dann aber auch mal auf zwei Rädern um die Ecken.

Am Sonntag wurde vor dem Rennen noch die Kupplung entlüftet was sich als kniffligere und langwierigere Arbeit herausstellte. Zum Glück pünktlich fertig geworden. Im Rennen selbst hieß es zum Schluss, einfach nur noch
durchhalten, die Kraft war dahin, ging aber nicht nur unserem Junior Team so.

Alles in allem ein anstrengendes, aber tolles Wochenende, die Fans am
Schleizer Dreieck sind einfach der Hammer, die Atmosphäre lässt einen die Anstrengung fast vergessen. Danke dafür ohne Zuschauer macht es keinen Spaß.

Und wenn man dann noch sein erstes Autogramm geben darf, ist man doppelt beflügelt.

Vielen Dank an unsere Sponsoren, die uns auf unserem Weg unterstützen!