Bericht 3. Auerberg Klassik für historische Solomaschinen und Gespanne am 10.und 11.09.2022 in Bernbeuren
Nässe und Nebel mit einigen wenigen trockenen Abschnitten, bei denen sich kurz die Sonne blicken ließ, konnte uns die Stimmung nicht verhageln. Nach kürzerer oder längerer Anreise aus dem Allgäu, Schwaben, Oberbayern, Thüringen, Niedersachsen und Cuxhaven war nahezu das komplette Team am Start der 3,2 km langen Strecke, mit dem Ziel den Berg zu bezwingen. Fahrer mit 190 Solomaschinen, 25 Gespannen sowie 15 Rennautos aus sieben Nationen bildeten ein buntes Feld mit ihren historischen Maschinen − ganz zur Begeisterung der 4.500 Zuschauer.

Wie immer war das Fahrerlager nahe der Auerberghalle am Samstag und Sonntag tagsüber verwaist. Am späteren Nachmittag und Abend ging es bei uns dann umso lustiger zu. 

Am Renntag ging alles gut und (nahezu) unfallfrei über die Bühne. Lediglich Team Linder mussten ihr Gefährt nach leichtem Ausritt in der Wiese parken und auch Florian Linder mit Beifahrer Felix Preisinger mussten leider mit technischem Defekt am Lenkkopflager die Segel streichen. Auch hier zählt der olympische Gedanke „Wir waren dabei und haben eine gute Figur abgegeben.“ Detlev Felske (quasi schon Teammitglied) war mit Co-Pilotin Christiana Preisinger ebenso bei der Sache wie Andreas Braune mit Markus Bielefeld im Boot, Richard Wiedemann mit Tochter Kathi und Günther Schacherbauer (unser Rentner in Lauerstellung) mit Sohn Vincent. Gewohnt souverän und mehr auf Tempo als auf Gleichmäßigkeit bedacht, absolvierte das Team Peter und Markus Preisinger die Bergstrecke. Nachdem Gleichmäßigkeit das maßgebliche Kriterium der 3. Auerberg Klassik war, gebührt der Titel (innerhalb des Allgäu Sidecar Racing Teams) wieder einmal Franz Barnsteiner mit Tochter Leonie.

Den Termin der 4. Auerberg Klassik am 07. und 08. September 2024 haben wir schon fest in unsere Kalender eingetragen.