Am 25.03.2024 ging es für ganze fünf Tage ins Trainingslager nach Frankreich, der kurvige fast 4 Kilometer lange Track hat es in sich unser jüngstes und auch neustes Team Max und Julia so wie Linders mit neuem Gespann haben sich auf den weg nach Val de Vienne gemacht.

Beim neu aufgebauten RSR Gespann wurde direkt beim Ausladen schon der erste technische Defekt festgestellt, der vordere Stoßdämpfer leckt. Ersatzteile kann man ja nicht alle mitnehmen, so haben Max & Julia den Dienstag damit verbracht, halb Frankreich nach einem neuen Stoßdämpfer abzusuchen, ein bisschen die Landschaft erkunden kommt man ja sonst nicht dazu. 

Währenddessen haben Willi und Alexandra das Allgäu Sidecar Racing Team auf der Strecke gut vertreten. Natürlich mussten auch sie sich auf ihrem neuen Hallergespann erst einmal zurechtfinden, für Alexandra war es erstmal eine Herausforderung, da ihr Boot nun auf der anderen Seite ist.

Am Mittwoch konnte unsere Jugend endlich auch ihre ersten Runden auf der Strecke drehen. Für Max, der sonst Solo fährt, war es das erste Mal als Fahrer in einem Gespann und wie drückt man seine Glücksgefühle am besten aus „ ich fands geil und garnet so anstrengend wie Solo fahren“ schauen wir mal wie lang er dieser Meinung ist.
Julia kam mit dem Fahrstil ihres neuen Fahrers gut zurecht, er fährt schön geschmeidig und denkt immer daran, dass er nicht mehr alleine unterwegs ist, was eine gewisse Sicherheit und vor allem Vertrauen mit sich bringt. Natürlich ist ein Training auch immer für Fehler und technische Verbesserungen da, auch hier blieb es bei beiden Teams nicht aus, dass man das ein oder andere nachbessern musste. Max Bein wurde vom Auspuff her ziemlich heiß, deshalb wurde kurzerhand ein altes Nummernschild zur passenden Form gebogen, um den Auspuff abzuschirmen.  Technische Defekte haben dann beide Gespanne am Ende doch noch lahm gelegt.  Trotzdem reisen alle mit einem positiven Gefühl ab.

Alles in allem ist Val de Vienne immer eine Reise wert, super Trainingsmöglichkeit, man kommt oft auf die Strecke, kann sich mit vielen weiteren Fahrern und Beifahrern aus allen möglichen Klassen austauschen. Man kommt gemeinsam auf die Strecke, trifft sich im Fahrerlager und hilft sich untereinander, das ist es, was wir so lieben an unserem Sport <3